CLion 2024.1 verbessert die CMake-Bearbeitung, schaltet Funktionen für das Multiprozess-Debugging frei, unterstützt die präzisere Beschreibung von Hardware in Gerätebaumstruktur-Dateien und bietet deutliche Verbesserungen bei der Integration mit Versionsverwaltungen.
Finden Sie auch, dass die Bearbeitung von CMake-Skripten nicht ganz leicht ist? CLion 2024.1 bietet eine verbesserte Eingabeunterstützung für CMake-Ziele, damit Sie Skripte noch einfacher bearbeiten können. CLion erleichtert jetzt das Erstellen neuer Ziele durch Live-Vorlagen und bietet Completion-Vorschläge, Navigationsfunktionen und eine Verwendungssuche für Zielnamen.
Wir verbessern ständig die Integration von Debugger-Backends in CLion. Mit dieser neuen Version können Sie Multiprozess-Ziele in CLion debuggen. GDB-Benutzer*innen profitieren jetzt von der integrierten Unterstützung für die neueste GDB-Version 14.1. Außerdem wurde eine neue Option hinzugefügt, um die GDB-Indizierung zu optimieren und so die Debugging-Performance zu steigern.
Wir arbeiten weiterhin an der Verbesserung der Meson-Unterstützung in CLion. Version 2024.1 bietet ein Meson-Toolfenster mit vielen nützlichen Befehlen, individuelle Einstellungen für Meson und die Möglichkeit, im CLion-Projektassistenten neue Meson-Projekte zu erstellen.
Die VCS-Unterstützung in CLion und anderen JetBrains-IDEs wurde erheblich ausgebaut. Freuen Sie sich auf unseren erweiterten Diff-Betrachter, eine verbesserte Branch-Suche, einen vereinfachten Code-Review-Workflow und viele andere nützliche Verbesserungen in diesem Teilbereich.
Sie benötigen ein neues CMake-Ziel? Neue Live-Vorlagen erstellen für Sie automatisch die CMake-Befehle add_executable
(exe
eingeben) und add_library
(lib
eingeben).
CLion kann jetzt Zielnamen in CMake-Befehlen vervollständigen. Dies erleichtert Ihnen das Verlinken von Dateien mit Zielen und die Durchführung anderer zielbezogener Operationen.
Sie suchen die Stelle, an der ein bestimmtes Ziel definiert ist? Jetzt bringt Sie CLion mit nur einem Klick von der Verwendung eines Ziels zum entsprechenden add_library
- oder add_executable
-Befehl.
Mit Find Usages (Alt+F7) finden Sie alle Verwendungen eines Ziels in Ihrem Projekt. Die Elemente im Toolfenster werden in Verwendungen und Zieldefinitionen getrennt.
Wenn CMake nicht geladen werden kann, weil die erforderliche CMake-Mindestversion nicht aktiviert wurde, schlägt CLion im CMake-Toolfenster eine Korrektur vor. Wenn Sie auf Fix...
klicken, aktualisiert CLion den Befehl cmake_minimum_required
für Sie.
Sie können jetzt konfigurieren, welche CMake-Voreinstellungstypen in CLion importiert werden sollen. Sie können zum Beispiel in der Importliste die Option Configure auswählen. Verwenden Sie dazu Settings/Preferences | Advanced Settings | CMake | Automatically import CMake Presets.
Und die letzte Neuerung: CLion 2024.1 bringt CMake v3.28 mit.
Seit v2023.3 unterstützt CLion das Meson-Projektmodell. Die IDE verfügt jetzt auch über ein Meson-Toolfenster (View | Tool Windows | Meson). Dort finden Sie die Liste der Build-Ziele und nützliche Befehle wie clean
, install
, test
und mehr.
Sie wollen ein neues Meson-Projekt starten? Der New Project-Assistent von CLion bietet jetzt eine Option, die diesen Vorgang vereinfacht. Dateivorlagen für diese neue Meson-Projektoption können unter Settings/Preferences | Editor | File and Code Templates | Meson Project konfiguriert werden.
In den Meson-Einstellungen von CLion können Sie jetzt einen benutzerdefinierten Pfad zur Meson-Programmdatei angeben. Sie können auch das Feld Setup options verwenden, um zusätzliche Meson-Befehle anzugeben.
In CLion können Sie jetzt Multiprozess-Ziele debuggen. In der neuesten Version können Sie die Verfolgungs- und Trennungsregeln über das Kontextmenü aktualisieren. Dies funktioniert unter Linux (mit LLDB und GDB) und bei Remote-Toolchains (WSL, Remote-Verbindungen und Docker).
Mehr über diese Einstellungen erfahren Sie in unserer Dokumentation.
Wenn Sie Hardware-Entwicklung betreiben, können Sie dabei von der Programmierunterstützung für Gerätebaumstruktur-Dateien profitieren, die CLion seit v2023.3 bietet. In der neuen Version wurde die Codeanalyse in Gerätebaumstruktur-Dateien verbessert, und CMake wird nun standardmäßig mit den Zephyr-Einstellungen synchronisiert.
Um Knoteneigenschaften mit Bindung zu validieren, gibt es neue Prüfungen für ungültige Eigenschaftstypen und erforderliche oder nicht deklarierte Eigenschaften.
Die Inspektion Duplicate element erkennt duplizierte Elemente in den Knoten einer Gerätebaumstruktur. Dabei kann es sich entweder um zwei oder mehr Eigenschaften mit demselben Namen oder um zwei oder mehr Knoten handeln.
Bei Verwendung eines Enum-Typs validiert CLion die Werte solcher Eigenschaften und meldet unzulässige Werte.
Um Ihnen das Schreiben von Gerätebaumstruktur-Dateien zu erleichtern, haben wir eine Completion-Funktion für den Stammknoten eingeführt.
Das neue Terminal (Beta) ist jetzt in Version 2024.1 der JetBrains-IDEs verfügbar. Sie können unter Settings/Preferences | Tools | Terminal | Enable New Terminal zwischen dem alten und dem neuen Terminal wechseln.
Neben dem erweiterten Funktionsumfang haben wir auch das visuelle Erscheinungsbild optimiert und an die überarbeitete IDE-Oberfläche angepasst.
Unterstützt werden vorerst nur Bash, Zsh und PowerShell; die Unterstützung für andere Shells ist in Arbeit. Lesen Sie weiter, um mehr Details zu erfahren.
Diese Version enthält mehrere Updates für die VCS-Unterstützung in CLion, darunter:
Weitere Informationen zu allen Änderungen finden Sie hier.
Es ist nicht immer einfach, sich in neuen Codebeständen und großen Dateien zurechtzufinden. Eine neue Editorfunktion unterstützt Sie dabei durch das Anheften von wichtigen Zeilen beim Scrollen. Diese Funktion sorgt dafür, dass wichtige Strukturelemente, zum Beispiel die Anfänge von Klassen oder Funktionen, beim Scrollen an den oberen Rand des Editors angeheftet werden. Auf diese Weise ist der aktuelle Gültigkeitsbereich stets zu erkennen, und Sie können einfach durch den Code navigieren, indem Sie auf eine angeheftete Zeile klicken.
CLion bot bisher schon die Möglichkeit, die gesamte IDE zu vergrößern und zu verkleinern und dabei die Größe aller Bedienelemente gleichzeitig anzupassen. Ursprünglich war die Skalierung jedoch auf Werte zwischen 100% und 200% begrenzt. Eine neue Option ermöglicht das Verkleinern der IDE auf 90%, 80% oder 70% und erweitert so die Palette der Anpassungsmöglichkeiten.