Rider unterstützt endlich das „Solution File Persistence Model“, d. h. das .slnx-Format für Projektmappendateien, damit Sie den neuesten, übersichtlichen und optimierten Ansatz zum Speichern aller Projektmappendaten nutzen können. Mit Rider können Sie jetzt direkt im Solution Explorer unkompliziert zum neuen Format wechseln. Rufen Sie einfach das Kontextmenü des Arbeitsmappenknotens auf, navigieren Sie zu Save As… und wählen Sie Save as XML Solution (.slnx). Sie können Ihre Projektmappe dann über die neu erstellte .slnx-Datei öffnen – einfacher könnte der Übergang zum neuen Format nicht sein.

Das neueste Update von JetBrains Rider ist voller spannender Verbesserungen für die Game-Entwicklung. Hier sind einige Highlights:

• Ab Rider 2024.2 gehört das Godot-Plugin zum Standard-Installationsumfang. Ebenfalls neu in diesem Update ist die GDScript-Unterstützung in den Bereichen Syntaxhervorhebung, Code-Completion, Verwendungssuche und Debugging.
• Das Toolfenster Monitoring unterstützt jetzt C++-Anwendungen sowie Unity- und Unreal-Engine-Projekte.
• Rider 2024.2 bietet außerdem eine verbesserte Debugging-Erfahrung für die Unreal Engine, mit einer besseren Auswertung von Smart-Pointern und Strings, einem neuen Tab Modules und erweiterten Fehlermeldungen.

Hier geht es direkt zu den Updates für die Game-Entwicklung.

Projektvorlagen können Parameter enthalten, bei denen eine Konfiguration aus mehreren Optionen sinnvoll wäre. Zum Beispiel könnte eine plattformübergreifende Anwendungsvorlage Optionen für verschiedene Zielbetriebssysteme oder Gebietsschemata enthalten. Für solche Fälle unterstützt Rider jetzt im Dialog New Solution die Auswahl aus mehreren Werten für einen bestimmten Projektparameter.

Wann immer Sie Verwendungen einer Klasse, Methode oder Variable in Ihrem Codebestand finden möchten, können Sie das Popup Usages of (Aufruf mit Cmd/Strg+Klick) verwenden, das jetzt mit einer vereinfachten Gestaltung und mehreren Filteroptionen aufwartet.

Wir haben Layout und Verhalten der Bedienelemente im Dialog Customize Main Toolbar (Anpassung der Hauptsymbolleiste) intuitiver gestaltet und besser strukturiert. Es ist jetzt einfacher, in der Hauptsymbolleiste Aktionen zu finden, hinzuzufügen und zu löschen.

Das Inline-Rendering dieser Kommentare sorgt für eine visuell ansprechendere Darstellung mit Links und Codeblöcken, sodass Sie sich nicht durch einen Wust aus Text und Tags wühlen müssen. Sie müssen sich nicht mehr mit verwirrenden Tags herumschlagen – Sie können alles klarer erkennen. Die Verwendung ist in C#-, C++- oder F#-Dateien möglich, um den Lesefluss zu verbessern.

Sie können jetzt eine optionale semantische Hervorhebung für C# und C++ nutzen. Diese Funktion hilft Ihnen, unterschiedliche Parameter und lokale Variablen im Code durch Farben zu unterscheiden. Sie können die semantische Hervorhebung unter Settings/Preferences | Editor | Color Scheme | Language Defaults | Semantic Highlighting aktivieren oder deaktivieren.

Rider kann jetzt mathematische Ausdrücke in Markdown-Dateien darstellen. Bei der Arbeit mit Markdown können Sie mit $ mathematische Ausdrücke und mit $$ Codeblöcke mit mathematischem Inhalt einfügen.

Mit dem neuesten Release erweitert Rider die Unterstützung für C#-12-Sprachmerkmale, darunter Primärkonstruktoren, erweiterte Collection-Ausdrücke und verbesserte Kontextaktionen für die Erstellung von Arrays und die Umwandlung von Collection-Typen. Darüber hinaus bietet Rider 2024.2 eine Erstunterstützung für C# 13, mit Implementierung der Schnittstelle ref struct, der neuen Escape-Sequenz \e und einem Refactoring für params-Modifikatoren.

Weitere Neuerungen in diesem Update:

• Verbesserte Gleichheitsanalyse für Struct-Typen.
• Inspektion Extract common code zur Verringerung von dupliziertem Code in Verzweigungen.
• Kultur-Vorschau beim Vervollständigen von ToString()-Formatbezeichnern.
• Analyse von Cast-Ausdrücken, um fragile Typcasts im C-Stil durch explizite Typannotationen zu ersetzen.

In diesem Blogartikel erfahren Sie mehr über die neuesten Updates der C#-Unterstützung in ReSharper und Rider 2024.2.

JetBrains AI Assistant 2024.2 verbessert die Code-Completion und führt eine Codegenerierung im Editor ein. Der KI-Chat basiert jetzt auf GPT-4o, und Dateireferenzen ermöglichen ein verbessertes Kontextverständnis. Zu den neuen Funktionen zählen die integrierte KI-Unterstützung im Terminal für die Generierung von Befehlen, das KI-gestützte Lösen von VCS-Konflikten und individualisierbare Prompts für die Generierung von Dokumentationen. Außerdem können Sie jetzt in den Einstellungen die Sprache angeben, die Sie im KI-Chat verwenden möchten.

Das Toolfenster Dynamic Program Analysis (DPA) bietet jetzt eine Funktion Explain with AI, die Probleme mit der Arbeitsspeicher-Allokation und mit Datenbanken erklären kann. Durch diese Funktion bietet AI Assistant direkt im Toolfenster Dynamic Program Analysis detaillierte Erklärungen und Korrekturvorschläge, damit Sie selbst die komplexesten Probleme im Zusammenhang mit der Arbeitsspeicher-Allokation und der Arbeit mit Datenbanken schnell überblicken und lösen können.

Wir haben die Oberfläche des Dialogs Local History modernisiert. Außerdem wird jetzt beim Zugriff auf ein Verzeichnis eine Diff-Ansicht neben der Änderungsliste angezeigt, sodass die Änderungen leichter zu verstehen sind.

Alle Einstellungen im Zusammenhang mit dem Log-Toolfenster wurden auf einer eigenen Einstellungsseite zusammengefasst, auf die Sie entweder unter Settings/Preferences | Version Control | Log oder über ein neues Dropdown-Menü in der Symbolleiste des Log-Toolfensters zugreifen können. Außerdem können Sie das Git-Protokoll jetzt als Tab im Editor öffnen, um einen größeren Arbeitsbereich zu haben und einfacher durch die Liste der Commits und die zugehörigen Details zu navigieren. Diese Aktion ist über dasselbe Dropdown-Menü in der Symbolleiste des Toolfensters verfügbar.

Gute Nachrichten für alle! Das Godot-Plugin ist jetzt in Rider 2024.2 integriert, sodass alle wichtigen Game-Engines standardmäßig unterstützt werden. Dazu gehören die folgenden Aspekte bei der Arbeit mit Godot in C#: Run- und Debug-Konfigurationen für den Godot-Editor und das Spiel, Completion für InputAction- und NodePath-Zeichenfolgeliterale, Debugger-Erweiterungen zur Anzeige der aktuellen Scene und des aktuellen Unterknotens und einiges mehr.

Darüber hinaus bietet Rider 2024.2 die folgenden Neuerungen:

GDScript--Unterstützung

Rider unterstützt jetzt die Bearbeitung von GDScript, inklusive Syntaxhervorhebung, Code-Completion, Find Usages und mehr. Zu verdanken ist dies der LSP-Unterstützung, die vom Godot-Editor bereitgestellt wird. Auch mit der von der Community entwickelten GDScript-Plugin wird eine gute Integration sichergestellt. Falls installiert, wird der Godot-LSP für die Fehlerhervorhebung verwendet, während das Community-Plugin für Find Usages eingesetzt wird.

GDScript-Debugging

Diese Version unterstützt außerdem das Debuggen von GDScript. Rider generiert die für die Verbindung mit dem Debugger benötigten Run-Konfigurationen, sodass Sie die Gesamtheit der leistungsstarken Debugging-Funktionen von Rider für Ihre GDScript-Spiele verwenden können.

AI-Assistant-Integration

Rider versorgt AI Assistant jetzt mit Kontextinformationen zu Ihrem Godot-Projekt. Dadurch weiß AI Assistant, dass Sie an einem Godot-Projekt arbeiten und kann Ihnen auf Ihre Umgebung zugeschnittene Antworten geben.

Verbesserungen im Debugger

Dieses Release enthält einen enormen Umfang an Verbesserungen für den nativen Debugger. Hierzu zählen zahlreiche Verbesserungen bei der Auswertung, insbesondere für Smart-Pointer und String-Gleichheitsvergleiche, Daten-Haltepunkte und die Bearbeitung von optimiertem Code. Das Debug-Toolfenster enthält jetzt einen neuen Modules-Tab, in dem beim Debuggen alle geladenen dynamischen Bibliotheken angezeigt werden. Sogar die Fehlermeldungen wurden verbessert!

In diesem Blogartikel erfahren Sie mehr über die Änderungen.

Monitoring-Toolfenster

Rider 2024.2 erweitert die Funktionalität des Monitoring-Toolfensters, das im letzten Release eingeführt wurde, jedoch bisher nur C#- und .NET-Anwendungen unterstützte.In diesem Fenster können Sie die CPU- und Speichernutzung sowie weitere Performance-Statistiken überwachen. Die Überwachung funktioniert nun automatisch für C++-Anwendungen, einschließlich Unreal-Spiele. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation.

Neue Inspektionen und Code-Informationen

Dieses Release enthält einige neue Inspektionen für C++- und Unreal-Code. Rider erkennt fehlende Aufrufe von Super in BeginDestroy und GetLifetimeReplicatedProps und stellt über Alt+Enter einen Quick-Fix bereit. Die IDE erkennt auch Template-Traits und überprüft, ob Ihre Structs über die erforderlichen Methoden verfügen. Fehlende Methoden können unkompliziert generiert werden. Darüber hinaus erkennt Rider jetzt die Unreal-Farbtypen und stellt Farbmarkierungen sowie über Alt+Enter einen Farbwähler bereit.

Code-Completion für ganze Zeilen

Rider bietet jetzt auch für C++ eine Code-Completion für ganze Zeilen. Dabei kommen auf dem Gerät installierte Modelle zum Einsatz, die nicht mit der Cloud verbunden sind. Dadurch profitieren Sie von den Vorteilen einer KI-basierten Code-Completion, ohne Ihren Code an Dritte übermitteln zu müssen.

Layout-Informationen zu Struct-Membern

Der Schnelldokumentations-Tooltip für Struct-Member wurde um Layout-Informationen erweitert – ein weiteres nützliches Update für eine Funktion, die in der letzten Version eingeführt wurde. Wenn Sie den Mauszeiger auf ein Member bewegen, werden die Größe des Feldes, das Alignment sowie der Offset vom Anfang des Structs angezeigt. Dies ist eine großartige Möglichkeit, das Layout Ihrer Daten im Detail zu verstehen.

Zu guter Letzt …

Natürlich finden hinter den Kulissen noch zahlreiche weitere Entwicklungen statt. Wir haben einige sinnvolle Verbesserungen für das Anheften von Zeilen vorgenommen. So können jetzt zum Beispiel Präprozessoranweisungen und der aktuelle Zugriffsspezifizierer angeheftet werden, damit Sie stets wissen, ob Ihr Code public oder private ist.

Darüber hinaus gibt es weitere kleinere Neuerungen und Korrekturen, zum Beispiel die Unterstützung von Low-Level-Tests, die automatische Umbenennung der .cpp-Datei beim Umbenennen einer Header-Datei (und umgekehrt) sowie die Aktion „Why is Rider suggesting this?“ (Warum schlägt Rider dies vor?) im Alt+Enter-Menü.

Überwachungunterstützung

In Rider 2024.1 haben wir ein wirklich hilfreiches Monitoring-Toolfenster eingeführt, in dem Sie die CPU- und Speichernutzung sowie andere Performance-Statistiken verfolgen können. Dieses Release erweitert die Unterstützung auf Unity, sodass Sie jetzt auch beim Anhängen an den Unity-Editor die CPU- und Speichernutzung verfolgen können.

Die Unterstützung von Rider für Shader-Varianten-Schlüsselwörter umfasst jetzt auch Compute-Shader, sodass Sie Schlüsselwörter aktivieren und deaktivieren können, um die Hervorhebung in Präprozessorzweigen zu steuern. Rider zeigt nun den Namen des Shader-Passes im Shader-Kontext-Widget an, sodass Sie auf Anhieb erkennen können, wo Ihr Shader verwendet wird.

Dieses Release enthält außerdem den üblichen Umfang an kleineren Funktionserweiterungen und Korrekturen, darunter einige Updates zur Behebung von Fehlalarmen bei Burst-Inspektionen.

Sie können jetzt TypeScript-Dateien ohne zusätzlichen Einrichtungsaufwand ausführen und debuggen. Das Ausführen von TypeScript-Dateien ist an unterschiedlichen Stellen möglich, darunter das Datei-Kontextmenü, das Run-Widget und die Current File-Konfiguration.

Rider 2024.2 bietet Pfadauflösung für Frameworks, die Dateisystem-basiertes Routing verwenden. Es werden Linkpfade anhand der Dateisystemstruktur Ihres Projekts aufgelöst und Auto-Completion und Navigation für Next.js, Nuxt, SvelteKit und Astro bereitgestellt. Die neuen Snippets und Render-Tags von Svelte 5 werden ebenfalls unterstützt. Darüber hinaus haben wir LSP-Unterstützung (Language Server Protocol) für Astro implementiert und den Vue-LSP auf Vue Language Tools 2 aktualisiert, was die Code-Completion und die Entwicklungserfahrung insgesamt verbessert.

Rider 2024.2 bietet unter anderem folgende bemerkenswerte Verbesserungen für die Arbeit mit Datenbanken:

• Skriptbasierte Loader: Mit benutzerdefinierten skriptbasierten Loadern können Sie Daten aus Excel-, JSON-, Parquet- und Shapefile-Formaten importieren.
• Related Rows in schwebender Symbolleiste: Über die schwebende Symbolleiste der Tabellenzelle können Sie auf verbundene Datensätze zugreifen.
• Geodaten-Betrachter: Erkunden Sie geografische Daten in CSV, XLSX und anderen Formaten.

Detailliertere Informationen finden Sie auf der Seite Das ist neu in DataGrip.

In dieser Iteration haben wir verschiedene Aspekte der Texteingabe bei der Verwendung von CWM verbessert. Zu den Highlights zählen eine verbesserte Code-Completion, eine flüssigere Codebearbeitung, eine verbesserte Syntaxhervorhebung, optimierte Live-Vorlagen und eine robustere Undo-Funktionalität. Ein Statusupdate mit mehr technischen Details finden Sie hier.

Bitte nehmen Sie sich die Zeit, CWM auszuprobieren, und berichten Sie uns von Ihren Erfahrungen.

Neue Ansichten

Das integrierte dotMemory-Plugin kann jetzt Snapshots automatisch analysieren sowie Snapshots in unterschiedlichen dotMemory-Workspaces vergleichen. In diesem Zuge wurden einige neue Ansichten eingeführt:

• Automatische Speicherinspektionen: dotMemory verfügt jetzt über eine Inspections-Ansicht, in der verschiedene automatisch erkannte Speicherprobleme angezeigt werden.
• Vergleich von Snapshots aus unterschiedlichen Workspaces: Sie haben jetzt die Möglichkeit, Snapshots aus unterschiedlichen Profiling-Sitzungen zu vergleichen, was eine umfassendere Speicheranalyse ermöglicht.

Diese Funktionen sind auch in der Standalone-Version von dotMemory verfügbar.

Verbesserte Instanzensuche

Wir haben die Ansicht Instances um neue Filteroptionen erweitert:

• Suche nach Zeichenfolgen: Geben Sie einen beliebigen Text in das Filterfeld ein, und dotMemory hebt die passenden Zeichenfolgen hervor. Damit können Sie spezifische String-Instanzen anhand ihres Inhalts leichter finden.
• Regex-Unterstützung für Zeichenfolgen: Für eine erweiterte Suche können Sie reguläre Ausdrücke verwenden. ^nAsso.{5,}ID$ findet zum Beispiel nAssociatedObjectID.nAssociatedObjectID.
• Suche nach Objektadressen: Sie können Objektinstanzen auch anhand ihrer Speicheradresse finden. Dies ist nützlich, um bestimmte Objekte direkt zu verfolgen.

Visualisierung von Call Tree in einem Sunburst-Diagramm

Die Aufruf-Baumstruktur (Call Tree) kann jetzt als Sunburst-Diagramm dargestellt werden, in dem die speicherintensivsten Funktionen hervorgehoben werden.

Ab Rider 2024.2 befindet sich das Plugin .NET Watch Run Configuration im Standard-Installationsumfang. Dadurch müssen Sie die Run-Konfiguration für .NET Watch nicht vom JetBrains Marketplace herunterladen. Sie können die Leistungsfähigkeit von dotnet-watch sofort in Ihren Projektmappen nutzen.

Einen detaillierteren Einblick in die Funktionalität des Plugins finden Sie in diesem Blogartikel.

• Lambda-Parameter: Wir haben Unterstützung für die Dekompilierung von Lambdas mit optionalen und Array-Parametern eingeführt, um die Lesbarkeit und Genauigkeit des dekompilierten Codes zu verbessern.
• Lambda-Attribute: Das Tool bietet jetzt einen verbesserten Umgang mit den Attributen von Lambda-Ausdrücken, um sicherzustellen, dass alle relevanten Metadaten korrekt im dekompilierten Output enthalten sind.
• Geschützte Assemblies: Sie können jetzt angeben, ob geschützte Assemblies dekompiliert werden sollen, um eine umfassendere Untersuchung des Codes zu ermöglichen.