DevOps und CI/CD sollen Softwareteams helfen, Produkte schneller bereitzustellen und gleichzeitig eine hohe Qualität zu gewährleisten.
Ein CI/CD-Tool leistet entscheidende Unterstützung bei dem CI-Management, der Koordination und Automatisierung der verschiedenen Phasen der Pipeline, vom Anstoßen des Prozesses nach einem Commit über die Steuerung des Buildvorgangs bis hin zum Ausführen von automatisierten Tests, dem Veröffentlichen von Artefakten und dem Erfassen und Weiterleiten von Feedback.
Die Wahl des richtigen Continuous-Integration- oder Continuous-Development/Delivery-Tools ist ein wichtiger Schritt bei der Implementierung Ihrer CI/CD-Pipeline. Um Sie dabei zu unterstützen, haben wir einige wichtige Überlegungen zusammengestellt, die Sie beim Auswahlprozess berücksichtigen sollten.
Ihr CI/CD-Tool hat die Aufgabe, Aktivitäten zwischen einer ganzen Reihe von Systemen zu koordinieren. Dazu gehören Versionsverwaltungen (z. B. Git, Mercurial oder Perforce), Build-Tools (z. B. Ant, Maven oder Gradle), automatisierte Testframeworks (z. B. NUnit oder JUnit), Paketmanager (z. B. NuGet), Issue-Tracker (z. B. Jira, YouTrack oder GitHub) und Containerplattformen (z. B. Docker).
Beim Aufbau Ihrer CI/CD-Pipeline gibt es keinen universellen Ansatz, der für alle Fälle geeignet ist. Daher ist es wichtig, die Möglichkeit zu haben, verschiedene Tools zu integrieren, sei es über integrierte Unterstützung, Drittanbieter-Plugins oder APIs, die es Ihnen ermöglichen, die Funktionalität nach Ihren Bedürfnissen zu erweitern. Durch diese Flexibilität können Sie in Zukunft andere Teams Ihres Unternehmens leichter in die Nutzung der CI/CD-Plattform einbeziehen.
Egal für welche Lösung für die kontinuierliche Integration Sie sich entscheiden – es muss die Programmiersprachen, Plattformen und Frameworks unterstützen, die Sie derzeit verwenden. Darüber hinaus sollte es Ihnen Möglichkeiten für die zukünftige Einführung neuer Programmiersprachen bieten. Bei einem Tool, das aktiv entwickelt und unterstützt wird, ist eher damit zu rechnen, dass neue Trends durch Updates unterstützt werden.
Zwar dürfte Ihr Entwicklungsteam die erste Benutzergruppe Ihres CI/CD-Tools sein. Ein wichtiger Aspekt der DevOps-Methodik besteht jedoch darin, die Abschottung zwischen verschiedenen Funktionen aufzubrechen und die Zusammenarbeit zwischen Teams zu fördern.
Tools zur Implementierung der Continuous Integration, die mit Blick auf eine DevOps-Kultur entwickelt wurden, unterstützen dies durch die Bereitstellung verschiedener Schnittstellen. Befehlszeilenschnittstellen und APIs ermöglichen die programmgesteuerte Integration mit anderen Systemen. Gleichzeitig bietet eine durchdachte grafische Oberfläche allen Benutzergruppen – darunter Produktmanagement und Supportteams – einen einfachen Zugriff auf Informationen zum Status des neuesten Builds und den Entwicklungen in der Pipeline.
Wie bereits erwähnt gibt es kein Standarddesign für eine CI/CD-Pipeline, und die Realität ist, dass diese Systeme mit der Zeit oft komplexer werden. Oft führen mehrere Routen durch eine Pipeline, wobei einige Phasen nur dann durchlaufen werden, wenn im früheren Verlauf bestimmte Bedingungen erfüllt wurden.
Durch die Möglichkeit, logische Verzweigungen, Abhängigkeiten und Bedingungen zu konfigurieren, können Sie komplexe Workflows realisieren, ohne viele separate Pipeline-Instanzen zu erstellen, die dann einzeln gepflegt werden müssen.
Kurze Feedbackschleifen sind das Herzstück des Managements, wobei aus jeder Phase der Pipeline Ergebnisse zurückgegeben werden. Ein Continuous-Integration-Tool verwendet dieses Feedback, um Bedingungen in der Pipelinelogik aufzulösen, und zeigt diese Informationen den Benutzer*innen in der Regel auf einem Dashboard an.
E-Mail-Benachrichtigungen und Integrationen mit IDEs oder Kommunikationsplattformen wie Slack stellen sicher, dass Sie informiert bleiben, ohne das Dashboard im Blick behalten zu müssen. Es lohnt sich, auf eine flexible Konfigurierbarkeit der Benachrichtigungen zu achten, da bei zu vielen Meldungen die Gefahr besteht, dass sie zu einem Hintergrundrauschen werden.
Für einige Unternehmen ist es eine unabdingbare Voraussetzung, den Quellcode vor Ort aufzubewahren. In diesen Fällen muss die gesamte Pipeline zwingend auf den eigenen Servern gehostet werden. Für andere stellt die Auslagerung des Infrastrukturmanagements an einen Cloud-Anbieter einen klaren Vorteil dar.
Tools zur Implementierung der Continuous Integration, die öffentliche Cloud-Anbieter wie AWS, Microsoft Azure oder Google Cloud unterstützen, ermöglichen es Ihnen, Ihre Build- und Testaktivitäten nach Bedarf zu skalieren, ohne den Aufwand für die Bereitstellung und Wartung zusätzlicher Infrastruktur im eigenen Haus einzugehen.
Eine CI/CD-Pipeline bietet Zugriff auf Ihren Quellcode, Ihre Umgebungsparameter und möglicherweise sogar auf Ihre Produktionsumgebung. In den falschen Händen können diese Berechtigungen erhebliche Schäden auslösen.
Daher sollte der Schutz Ihrer Pipeline gegen böswillige Akteure eine hohe Priorität haben. Dazu gehören die sichere Verwaltung von geheimen Schlüsseln, das Prinzip der Rechteminimierung (sowohl für menschliche als auch für maschinelle Eingriffe) sowie die Überwachung der Aktivitäten entlang der gesamten Pipeline. Tools sollten zudem einen Audit-Trail bereitstellen, damit Sie ungewöhnlichem Verhalten nachgehen können.
Kürzere Markteinführungszeiten gehören zu den zentralen Vorteilen einer automatisierten CI/CD-Pipeline. Die Leistung Ihres CI/CD-Tools ist daher ein limitierender Faktor. Lösungen für die Continuous Integration, mit denen Sie Aufgaben parallelisieren und die elastische Skalierbarkeit von Cloud-gehosteten Infrastrukturen nutzen können, sorgt dafür, dass Ihre Pipeline schnell bleibt.
CI/CD-Pipelines werden im Lauf der Nutzung weiterentwickelt, ausgebaut und um Aufgaben erweitert, um neue Projekte abwickeln zu können. Durch die Überwachung von statistischen Daten wie Testabdeckung, Fehlerrate, Build-Dauer und Warteschlangenzeiten können Sie erkennen, welche Bereiche in Ihrer Pipeline den Prozess möglicherweise verlangsamen, oder welche Phasen von einer Überarbeitung profitieren könnten.
Tools that give you access to a range of metrics and the option to generate reports or export them to other tools for analysis will make it easier to keep improving your CI/CD practice.
Bei der Auswahl jeder Software sollte darauf geachtet werden, wie gut die Dokumentation ist und ob es eine aktive Entwicklercommunity gibt, in der Sie Fragen stellen und Ideen austauschen können.
Eine kostenpflichtige Supportoption, die bei Bedarf E-Mail- oder Online-Hilfe gewährleistet, ist für viele Unternehmen eine Voraussetzung bei Produkten und Services, die einen Einfluss auf den kritischen Weg der Marktbereitstellung haben.
CI/CD-Test-Tools sind Softwareanwendungen, die speziell für die Unterstützung von Continuous Integration und Continuous Delivery/Deployment (CI/CD)-Praktiken entwickelt wurden. Diese Tools automatisieren den Test- und Deployment-Prozess und ermöglichen es den Entwickler*innen, einfacher und schneller zu überprüfen, ob die Änderungen an der Codebasis wie erwartet funktionieren.
Es ist wichtig, dass ein CI/CD-Testtool die in Ihrem Unternehmen verwendeten Test-Frameworks unterstützt.
Beim Kostenvergleich von CI/CD-Plattformen sind Lizenzgebühren nur ein Teil der Gesamtrechnung. Die Benutzerfreundlichkeit und das verfügbare Supportniveau haben langfristig einen erheblichen Einfluss auf die Zeit, die Sie mit der Einrichtung und Wartung Ihrer Pipeline verbringen. Wenn Sie für die Zukunft Kapazitätserweiterungen planen, sollten Sie auch die Einfachheit der Umstellung auf eine Cloud-gehostete Infrastruktur berücksichtigen.
DevOps wird oft durch drei Schlüsselelemente definiert, die es jeweils in die Praxis umzusetzen gilt: Kultur, Prozesse und Tools. Die Wahl des richtigen Build- und Deployment-Tools hilft Ihnen, die Vorteile von CI/CD zu nutzen und Ihren Softwareentwicklungsprozess und CI-Management weiterzuentwickeln und zu verbessern.